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Böckchenhaltung


                                                               



Der unten stehende Text ist nicht von mir verfasst worden! Er dient nur zur Information, da ich selbst noch keine Erfahrungen mit langjähriger Böckchenhaltung unter Meerschweinchen habe. Doch weiß ich aus vielen Berichten, dass dies auf jeden Fall möglich ist


Die harmonischste Zusammenstellung ist meist jedoch immer noch ein oder mehrere Weibchen zusammen mit einem Kastrat. Denn hier können die Tiere die ganze Palette ihres Sozialverhaltens ausleben!





Hier sollen ein paar Vorurteile über männliche Meerschweinchen aus dem Weg geräumt werden:


Es wird gelegentlich behauptet, dass sie mehr stinken als Weibchen oder sie spritzen mit Urin, sie beißen sich sogar und können nicht gemeinsam mit anderen Böcken gehalten werden oder sie werden nicht so zahm wie Weibchen. Falls sich dann doch jemand entschieden hat ein Böckchen zu nehmen, so führt er oft ein einsames Leben in Einzelhaft.

Es ist zwar richtig, dass Meerschweinchen Urin spritzen, allerdings passiert dies ausgesprochen selten, wenn sie gleichgeschlechtlich zusammenleben. Das Männchen versucht um das Weibchen zu werben und bespritzt es mit Urin. Ist sie nicht brünstig, wehrt sie das Männchen ab und spritzt ebenfalls mit Urin.

Ein häufiger Streitpunkt ist, dass Männchen viel intensiver riechen würden. Bei normaler Zimmerhaltung von zwei Tieren, dabei ist egal ob Männchen oder Weibchen, ist kein Unterschied festzustellen. Nur wenn ein Paar zusammenlebt und das Männchen zu werben beginnt, treten strengere Markierungsdüfte auf. Auch das ist also kein Grund, ein weibliches Meerschweinchen beim Kauf vorzuziehen.

Meerschweinchen beißen nur in Notsituationen, in denen sie starke Schmerzen oder Panik verspüren, so zum Beispiel bei falschem Hochheben oder Tragen. Dann beißt ein Weibchen aber genauso zu wie ein Männchen. Selbst in Situationen, in denen Kaninchen sich schon längst mit Beißen wehren, sitzt das Meerschweinchen eher ängstlich oder verschüchtert auf dem Arm.

Männchen sind meistens noch zahmer und anhänglicher als Weibchen. Meistens sind sie noch munterer und verspielter als die Weibchen. Es ist zu beobachten, dass sie viel neugieriger und lebhafter sind und sich viel eher wagen, neue Regionen zu erkunden.

Meerschweinchen sollten grundsätzlich mindestens zu zweit gehalten werden. Der Mensch ist niemals in der Lage, den Artgenossen zu ersetzen. Auch wenn das Tierchen oft Auslauf erhält und viel mit ihm gespielt wird, sitzt es doch die meiste Zeit allein im Käfig. Und auch das Futter für ein zweites Meerschweinchen ist kein so großer Kostenfaktor, als dass man ihn nicht für ein „glückliches“ Meerschweinchenleben investieren könnte. Dass Meerschweinchen sich weniger an Menschen binden, wenn sie zu zweit gehalten werden, stimmt nicht.
Ganz im Gegenteil: Ein einzeln gehaltenes Tier ist viel scheuer und gewöhnt sich langsamer an die Hand des Besitzers. Die Tiere sind auch viel munterer, wenn sie nicht alleine leben. Das Eine ermutigt das Andere mit ihm durch ihr Revier zu laufen und es zu erkunden.

Wenn man zwei Männchen zusammen halten will, sind einige Punkte zu beachten: Zwei erwachsene Böcke lassen sich in den meisten Fällen nicht mehr aneinander gewöhnen. Zwar bestätigen Ausnahmen die Regel, doch auf solche Tests sollte sich der Tierliebhaber nicht einlassen. Viel einfacher ist der Kauf von zwei Jungtieren im Alter von fünf bis acht Wochen. In diesem Alter zusammengesetzte Männchen vertragen sich meistens ihr Leben lang, vorausgesetzt sie haben nie Kontakt zu weiblichen Artgenossen. Denn sobald ein Weibchen in die Nähe kommt, wird um sie geworben und die zwei, bis dahin besten Freunde, beginnen sich um das Weibchen zu prügeln. Es sollte also vermieden werden, mit seinen Tieren zum Nachbarn zu gehen, damit sie zusammen auf der Wiese spielen können. Dann wäre der Streit vorprogrammiert. Falls mal ein Tierarztbesuch ansteht, immer mit Beiden zusammen loszugehen, damit sie sich nicht aus den Augen verlieren. Würde der Eine allein zurück vom Tierarztbesuch kommen, riecht er anders und dies kann manchmal schon ein Streit heraufbeschwören.

Stirbt nun im Alter einer von Beiden, so muss der überlebende Partner nicht für den Rest seines Lebens allein bleiben. Man kann ihm wieder einen neuen Partner hinzusetzen. Allerdings muss das neue Tier im zarten Alter von fünf bis acht Wochen sein, da ein älteres Tier nicht geduldet wird. Ein junges Böckchen passt sich ohne Probleme dem ranghöheren älteren Meerschweinchen an. Gelegentlich kommt es in den ersten Tagen zu einigen „Meinungsverschiedenheiten“, weil der Ältere von beiden versucht, den Jüngeren zu besteigen. Er wird jedoch schnell begreifen, dass der neue Mitbewohner kein deckungsbereites Weibchen ist und so verlieren sich die Rangeleien von selbst.


Wie Meerschweinchen-Böcke friedlich zusammenleben

Leider hält sich immer noch hartnäckig das Gerücht, männliche Meerschweinchen hätten ständig Zoff und würden stinken. Richtig gehalten vertragen sich Böcke aber durchaus sehr gut. In freier Natur leben Meerschweinchen in geselligen kleinen Gruppen mit einem Männchen, mehreren Weibchen und deren Jungtieren. Nur in der Brunstzeit tragen die männlichen Erwachsenen Rangkämpfe aus. Wo kein Weib, da kein Streit. Sind keine Weibchen in der Nähe, steht einer Männerkameradschaft nichts mehr im Wege. Zwei junge Böcke vertragen sich, abgesehen von normalen, spielerischen Rangeleien, immer gut, gleich ob sie aus demselben oder verschiedenen Würfen stammen. Wichtig ist nur, dass sie noch vor der Geschlechtsreife, also mit etwa 6 Wochen, zusammengesetzt werden. Ältere Böcke zeigen ein ausgeprägtes Revierverhalten. Das trifft auch auf Böcke zu, die bereits Deckerfahrung haben, selbst wenn sie danach kastriert wurden. Haben zwei Jungtiere erst einmal Freundschaft geschlossen, darf keiner der beiden Herren einen Damenbesuch machen oder längere Zeit vom anderen getrennt werden (auch wenn ein Tierarztbesuch ansteht, immer beide mitnehmen!). Sie würden sich danach mit aller Wahrscheinlichkeit bekämpfen. Ein junges Böckchen kann auch problemlos zu einem älteren dazugesetzt werden. Die Rangordnung ist schnell geklärt, immer ist der ältere Bock der Boss. Streiten sich zwei junge Männchen wider Erwarten einmal, kann ein friedlicher erwachsener Bock die Führung übernehmen und für Ordnung sorgen. Wenn man bedenkt, dass zwei männliche Meerschweine garantiert keinen Nachwuchs bescheren und zwei ältere Weibchen sich durchaus auch nicht immer liebevoll behandeln, spricht doch sehr viel für eine Männerwirtschaft.

Die optimale Anzahl für eine harmonische Männerwirtschaft sind 2 Tiere! (lt. Prof. Norbert Sachser, Universität Münster, der seit 20 Jahren das Sozialleben der Meerschweinchen studiert.)
 
   
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